01projekte

Bewegung, Struktur, Ebenen und Schichten in der Natur und in Städten sind die Hauptthemen der Konzeptkunst von Natascha Küderli. Dabei dienen ihr diese als Allegorien für die Vielschichtigkeit des Menschen mit seinem Körper, seiner Seele und seinem Geist. Ausdruck finden sie hauptsächlich in handgeschnittenen Collagen aus analogen Fotografien. Ergänzt werden sie durch filmische Kompositionen und Texte. Auch wenn erst die Gesamtheit aller Stilmittel die Komplexität der Gedankenwelt der Künstlerin abbildet, entwickelt jedes Element für sich seine eigene Bedeutung.

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Kunstprojekt

München - Seele einer Stadt

“Wenn die Seele eines Menschen geheilt werden kann, warum nicht auch die Seele einer Stadt? Denn Städte wurden von Menschen gegründet, gebaut, erweitert und werden von Ihnen bewohnt.”

2018
Wille, Verstand, Emotionen
2018
sehen
2018
Die Sinne - Hören
2018
BMW Turm
2018
Ort des Unbehagens II
2018
Ort des Unbehagens I

Kunstprojekt

BERLIN
layers of movement

“Die Schönheit des Feierabendverkehrs” titelt der Tagesspiegel über den Film und das Projekt Berlin - Layers of Movement. Mit Hilfe von Foto-Collagen und dem Kunstfilm werden die Verkehrsströme der Hauptstadt zu einem berauschenden, faszinierenden Porträt Berlins zusammengefügt.

"Natascha Küderli komponiert in ihrem Filmwerk ein Miteinander dieser Bewegungsebenen. In beiden Collage Techniken – Bild und Film – gelingt es ihr, die Einmaligkeit von Überlagerung und Gleichzeitigkeit des Verkehrs einer Großstadt wie Berlin zu illustrieren. Der Film vibriert im Rhythmus einer Weltstadt. Die verschiedenen Geschwindigkeiten, mit denen man sich durch die Tage und Nächte bewegt, sind faszinierend und entspannend zugleich und spiegeln das ästhetisches Empfinden der Künstlerin wider."

"BERLIN layers of movement vibriert im Rhythmus der Metropole. Seit dem legendären Stummfilm Klassiker "Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" wurde das brodelnde Geschehen auf Berlins Schienen, Straßen und Gewässern nicht mehr so faszinierend gezeigt wie hier."

2011
east meets west
2014
blink of an eye
2010
Auf höheren Wegen
2005
Wasser
2005
Collage mit Baukränen
2005
Graffiti

In ihren drei Studien untersucht Natascha Küderli die gestaltenden Kräfte der Natur wie Licht, Wind und Wasser / Eis auf ihre Umgebung. Durch die Abstraktion der so entstandenen Formen entstehen faszinierende Strukturen deren Linienführung sich in den späteren Collagen der Künstlerin wiederfinden.

Studie 1

Light & Space - Hamlet (1997)

Für die Licht- Raumstudie wählt Natascha Küderli fünf Szenen aus dem Theaterstück “Hamlet” aus, die sie besonders berühren. Dabei ist durch die Architektur geführtes Licht ihr einziges Werkzeug, um die Emotionen der Szene auszudrücken. Die verschiedenen Räume werden zu Leuchtkästen, deren Licht analysiert und und dann als Abstraktion gezeichnet wird. Diese Analyse macht die Entwicklung von Situationen, die Bewegung und Atmosphäre von Licht und Schatten im Raum greifbar.

Skizze Lichtstudie

Studie 2

Deformation & Space (1998)

Die zweite Studie empfindet die verformende Kraft von Wind und Wasser auf den Sand von Dünen und Wüsten anhand eines Möbelentwurfs nach. Untersucht werden dabei drei Arten von Kräften: die Bewegung, die Form und das Volumen. Die Form einer Düne oder einer Wüste gibt die Struktur der Verformung an. Die Bewegung gibt die Richtung der Flexibilität vor und das Volumen beeinflusst den Abstand. Die Verformung des abgebildeten Modells ergibt sich aus der Kraft des Körpers: Form (Größe), Volumen (Gewicht) und Bewegung (Richtung). Wie der Wind die Düne formt, passt sich das Möbel dem Körper an. In beiden Fällen verformt es sich durch Kraft.

Skizze Bewegung

Studie 3

The In-between Space (1999)

Hier ist es das Ziel, die Bedeutung und Funktion eines Kinos mit der Natur und Zusammensetzung eines Eisbergs zu verbinden - ein Gebäude, ein System und eine Struktur zu schaffen. Die Tiefe des Eisbergs wird im Kino durch die Entwicklung von außen nach innen, von offen nach geschlossen, von hell nach dunkel wahrgenommen. Dies konstruiert den Personenfluss (Bewegung) und die Infrastruktur (Rampen / Schichten). Der Zwischenraum ist der Kontrast zwischen offen (hell) und geschlossen (dunkel), innen und außen, real und virtuell, sichtbar und nicht sichtbar.

Skizzen Architekturstudie